Wir waren schon ein paar Mal hier bei yoyo Foodworld in Friedrichshain, weil es nicht gerade weit von uns entfernt ist. Geschrieben haben wir trotzdem noch nicht über den Laden. Warum? Keine Ahnung, die Eindrücke waren je nach Tageszeit total unterschiedlich und irgendwie fehlte mir ein rundes Gesamtbild. Jetzt denke ich aber: nimm das Yoyo wie es ist, als abwechslungsreichen Laden.
Woran liegt der Eindruck? Nun denn, wer nachmittags hier eintrudelt, kann in aller Ruhe stressfrei einen veganen Burger oder eines der unzähligen Speisenangebote auswählen und in Ruhe essen. Kommt man abends, ist das Yoyo in der Regel proppenvoll und laut. Das liegt wohl auch daran, dass er sich super zwischen Kneipe und Abrocken im Kiez dazu eignet, sich einen Burger, eine vegane Currywurst oder Gyros reinzupfeifen, um für den Abend gewappnet zu sein.
Atmosphäre? Abends geht’s hier eher rockig zu, die Musik (Richtung Punk) ist immer recht laut, sodass es gut für die aufgeheizte Stimmung ist. Eigentlich haben meine Freunde und ich nichts gegen gute Musik einzuwenden, aber nett unterhalten und in Ruhe essen gestaltet sich durch die Lautstärke am Abend leider etwas schwierig. Und genau das ist mein Kritikpunkt. Es ist abends sehr laut und die Tische stehen eng beieinander, was zu einem großen Hin- und Hergerücke führt, wenn man anderen Gästen für den Weg zur Theke Platz verschaffen muss. Dabei fällt es nicht immer leicht, sich auf das Essen zu konzentrieren. Es kommt einfach zu viel Unruhe zum Essen, zumindest meines Erachtens. Kommt man im Laufe des Tages, ist das Ganze viel gechillter. Die Musik ist leiser, es ist weniger los und man kann ganz entspannt essen. Am Besten sucht sich jeder die Atmosphäre und „Besuchszeit“ aus, die er am liebsten mag.