Wir waren wieder einmal auf veganer und laktosefreier Entdeckungsreise, diesmal war es das Viasko, das wir im Auge hatten. Schon einmal vorweg: es hat sich gelohnt. Mit dicken Bäuchen und zufriedenen Gesichtern sind wir von dannen gerollt.
Zuerst sei gesagt, dass das vegane Restaurant recht urig ist. Verschiedene Sitzecken aus Holz, Bänke und eine Holzvertäfelung lassen alles wirken wie einen gemütlichen Weinkeller. Außerdem sind jede Menge Bücher und Spiele vorhanden. Schaut schwer danach aus, als könnte man hier den ein oder anderen netten Tag verbringen. Vor dem Eingang befindet sich ein riesiger Biergarten, man darf sich also auf den Sommer freuen.
Was am Viasko außerdem sehr erfreulich war, ist die Speisekarte. Hier gibt es nämlich nicht nur Gerichte mit Fleisch-Ersatzprodukten wie Tofu oder Seitan, sondern auch Gerichte wie Gemüse-Ravioli oder Risotto. Nicht-Veganer, die nicht so gut auf Tofu zu sprechen sind, kann man hier vielleicht noch etwas einfacher von den Vorzügen der veganen Küche überzeugen. Außerdem gibt es doch so viele tolle Gerichte aus Gemüse, die für sich sprechen. Auf Regionalität und Bio-Qualität der Produkte wird außerdem geachtet, es kommt weitestgehend von einem Biohof.
Weiterhin sind zahlreiche Gerichte glutenfrei und als selbiges gekennzeichnet. Für Menschen mit Zöliakie also auch eine ideale Möglichkeit, entspannt zu essen!
Die Augen waren groß, der Hunger riesig, deshalb gab es auch eine Vorspeise: „Vitello Seitan“, das ist hausgemachter Seitan, cremige Kapernsauce und marinierte Bohnen. Applaus dafür! Sah nicht nur aus wie ein Kunstwerk, sondern schmeckte auch so. Die Bohnen waren knackig, die Soße schön salzig, cremig und schmeckte nach Senf, der Seitan ebenfalls gut und würzig. Lecker!
Als Hauptspeisen gab es einmal hausgemachte Ravioli mit Rucola-Erbsen-Füllung auf Tandoori-Kohlrabisoße und einmal Shitakepilz-Risotto mit Mangold und Gewürztofu.